Replenishment

Wie steuert man die Materialversorgung in der Produktion optimal?

Replenishment bezeichnet die automatisierte oder bedarfsorientierte Nachschubsteuerung innerhalb eines Lagers oder einer Fertigungslinie. Ziel ist es, Materialengpässe zu vermeiden und gleichzeitig Lagerbestände so niedrig wie möglich zu halten. Der Nachschub erfolgt dabei entweder nach festen Regeln (z. B. Mindestbestand) oder auf Basis dynamischer Verbrauchsdaten.


In der Fertigung ist Replenishment ein kritischer Erfolgsfaktor für einen unterbrechungsfreien Produktionsfluss. Die Prozesse müssen genau abgestimmt und in Echtzeit kontrollierbar sein – insbesondere bei JIT- oder JIS-basierten Produktionsstrategien.


Die JIS-Lösungen von nemetris sorgen dafür, dass Materialien punktgenau und prozessorientiert bereitgestellt werden – sei es über interne Lagerprozesse, externe Lieferanten oder automatisierte Transportmittel wie AGVs.


Arten der Materialversorgung:

  • Automatisches Replenishment: Systeme wie ERP oder WMS überwachen den Bestand und lösen automatisch Nachschubaufträge aus
  • Manuelles Replenishment: Mitarbeiter überwachen die Bestände und bestellen Material bei Bedarf
  • Kanban-System: Material wird nach Verbrauch nachbestellt (häufig in der Produktion)
  • Min-Max-Prinzip: Nachbestellung erfolgt, wenn der Bestand eine definierte Mindestmenge erreicht


Vorteile von Replenishment:

  • Vermeidung von Materialengpässen und Produktionsstopps
  • Optimierung der Lagerbestände zur Kostenreduzierung
  • effiziente Nutzung von Ressourcen durch bedarfsgerechte Nachlieferung